Trotz seiner erst 35 Jahre ist Boris Giltburg zweifelsohne schon jetzt einer der besten Pianisten der Welt. Seine grandiose Sensibilität, sein farbenreicher Anschlag, die makellose Virtuosität, die stets im Dienst einer poetischen Aussage steht, haben ihn in kurzer Zeit berühmt gemacht und in alle renommierten Konzertsäle geführt. Sein Debut bei den BBC Proms in London, quasi ein Ritterschlag für die ganz Großen, feierte er schon 2010. Dass Giltburg auch Preisträger der anspruchsvollsten Klavierwettbewerbe weltweit ist, verwundert kaum noch. Der Gewinn des Concours Reine Elisabeth in Brüssel 2013 hat seiner Karriere noch einen besonderen Schub verliehen.
Es ist eine besondere Ehre für die Chopin-Gesellschaft in Vorarlberg, diesen außergewöhnlichen Künstler am Samstag, den 14. September 2019, um 19.30 Uhr im Pförtnerhaus Feldkirch präsentieren zu dürfen. Boris Giltburg hat sich zwei Gipfelpunkte der Virtuosität und Poesie vorgenommen, die er als ganze Zyklen präsentiert: Die Étude d`exécution transcendante von Franz Liszt und die Präludien op. 32 von Sergej Rachmaninow. Beide Zyklen hat Giltburg kürzlich für sein CD-Label aufgenommen und hingerissene Kritiken dafür bekommen.